Seit 1988 beschäftige ich mich intensiv mit der Fotografie. Nach Anfängen mit der Kleinbildfarbfotografie stieg ich 1997 auf das analoge Großformat (Fachkamera) 4x5 inch (Negativgröße 10x12,5 cm) um. Seit 2002 fotografiere ich fast ausschließlich mit 8x10 inch (Negativ 20x25 cm).
Mein fotografisches Wissen habe ich mir größtenteils auf Workshops (Andreas Weidner, Werner Kumpf, Hans Georg Esch, -Germany-, Bruce Barnbaum -USA-) und autodidaktisch angeeignet. Wobei mehr und mehr mein wachsendes Interesse der analogen Schwarzweiß-Fotografie galt. Diese reduziert die Sicht auf die fotografischen Objekte und hat die Eigenschaft, nicht aufdringlich zu sein. Die Ausdruckesform wird dadurch auf das Wesentliche beschränkt und es entsteht eine Stille in den Bildern, die bei der Farbfotografie kaum zu finden ist. Schwarzweiß-Fotografie erzeugt leise und ruhige Bilder und spricht durch ihre Aussagekraft sowie deren Inhalte.
Bevorzugte Themen sind Landschaft, Architektur und Technik. Des Weiteren experimentiere ich mit Detailaufnahmen, Doppelbelichtung und Verfremdung des Originalnegativs, wodurch irritierende Bilder entstehen.
Ich belichte nach einer Kontrastmessung der Lichtverhältnisse nur ein Negativ pro Aufnahme, entwickele sie selbst und printe sie in meiner Dunkelkammer. Von jedem Foto werden höchstens zwei bis drei Abzüge angefertigt.